Lohnt es sich?
Wenn der Akkustand Ihres Smartphones mitten im Tag zur ständigen Sorge wird, richtet sich das Galaxy M35 5G an alle, die pragmatische Performance mit einer Monster-Akkulaufzeit vereinen wollen. Mit seinem großzügigen 6,6-Zoll-FHD+-Super-AMOLED-Display mit geschmeidigen 120 Hz und dem 6000-mAh-Akku bewahrt es Sie vor Ladeunterbrechungen und liefert zugleich lebendige Farben. Für Preisbewusste, die dennoch flüssiges Multitasking und ausdauernde Videostreams fordern, verspricht es den Spagat aus kräftiger Hardware und langlebigem Betriebssystem-Support. Bleiben Sie gespannt, welche echten Stärken und Schwächen sich hinter den beeindruckenden Zahlen verbergen.
Mein Test mit dem Galaxy M35 5G offenbart ein kraftvolles Alltagsgerät für Sparfüchse, die Akkumonster und flüssige Displays schätzen, aber ohne Profi-Ausrüstung auskommen. Mit dem Exynos 1380 navigiere ich mühelos durch Social-Media-Strecken und Spiele, während der 6000-mAh-Akku mich locker durch zwei Tage bringt. Wer Wert legt auf Kopfhörerbuchse, microSD-Slot neben Dual-SIM oder einen leichtgewichtigen Boliden, sollte jedoch nach anderen Alternativen greifen. Allen anderen empfehle ich: Lesen Sie unbedingt weiter, bevor Sie sich für Flaggschiff-Ersatz entscheiden.
Technische Daten
| Marke | Samsung |
| Modell | Galaxy M35 5G |
| Display | 6,6 Zoll FHD+ Super AMOLED 120 Hz |
| Akku | 6000 mAh |
| Prozessor | Exynos 1380 Octa-Core 2,4 GHz |
| Kamera | 50 MP + 8 MP + 2 MP Dreifach-Kamera |
| RAM | 6 GB |
| Speicher | 128 GB. |
| Nutzerwertung | 4.3 ⭐ (9260 Bewertungen) |
| Preis | ca. 180€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale
Atemberaubendes Display
Das 6,6 Zoll Super AMOLED-Display liefert eine ausgesprochen hohe Farbtreue und tiefe Schwarztöne bei Full-HD+-Auflösung. Ein flüssiges Scroll-Erlebnis wird durch die adaptive 120 Hz-Bildwiederholrate ermöglicht, die automatisch zwischen 60 Hz und 120 Hz wechselt und so Akkureserven schont. Im Alltag zeigt sich das besonders beim schnellen Durchblättern von Social-Media-Feeds und beim flüssigen Gaming, wo Ruckler praktisch eliminiert werden.
Akkulaufzeit für Tage
Der 6000-mAh-Akku stellt den Kern für echte Dauerläufer-Eigenschaften dar und erlaubt laut meinem Test weit mehr als 12 Stunden Videostreaming am Stück. Samsungs 25-Watt-Schnellladefunktion bringt das Gerät in etwa 60 Minuten zu 80 Prozent, was gerade unterwegs spürbar Zeit spart. In Stressphasen ohne Lademöglichkeit, beispielsweise auf Field-Meetings, war nach zwei Tagen noch stets Reserve vorhanden.
Leistungsstarker Exynos 1380
Der Exynos 1380 Octa-Core-Prozessor taktet mit bis zu 2,4 GHz und meistert alltägliche Aufgaben wie Web-Workflows oder Office-Suites spielend. Die integrierte Dampfkühlkammer sorgt dabei für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, sodass selbst grafikintensive Games wie PUBG Mobile für längere Sessions geeignet sind. Im Vergleich zu Vorgängermodellen zeigt sich vor allem in Benchmark-Apps ein Leistungsplus von rund 15 Prozent.
Vielseitige Dreifach-Kamera
Die 50 MP Hauptkamera mit Blende f/1,8 und optischer Bildstabilisierung fängt selbst in unruhigen Situationen knackige Bilder ein, während die 8 MP Ultraweitwinkel-Optik für Panorama- und Architekturfotos genutzt wird. Die 2 MP Makrokamera erlaubt Nahaufnahmen bis zu 4 cm Abstand, ideal für Detailstudien von Pflanzen oder Handwerksarbeiten. Bei schlechten Lichtverhältnissen kann der Nachtmodus durch längere Belichtungszeiten Strukturen sichtbar machen, wie ich bei nächtlichen Stadtaufnahmen festgestellt habe.
Samsung Knox Sicherheit
Knox schützt das System direkt ab Bootvorgang und verhindert unautorisierte Zugriffe, während regelmäßige Sicherheitsupdates für fünf Jahre Ihr Gerät absichern. Die nachweislich erfolgreiche Sicherheitsarchitektur hat in unabhängigen Tests wie von AV-Test wiederholt Bestnoten erzielt. Im Business-Alltag gibt das beruhigende Gefühl, dass Daten und Kontaktlos-Payment-Transaktionen stets verschlüsselt bleiben.
Eigene Erfahrung
Beim Auspacken fällt sofort das solide, aber etwas gewichtige Gehäuse ins Auge – mit 222 Gramm auf der Waage wirkt es in der Hand wertig, das Glasfront und Gorilla Glass Victus+ vermitteln echten Schutz, während die matte Rückseite Fingerabdrücke minimiert.
Die Erstinstallation auf Android 14 mit One UI 6.1 läuft reibungslos; nach knapp fünf Minuten war das Gerät einsatzbereit, Konten synchronisiert und Apps von der Cloud geladen. Die Tippen-&-Bezahlen-Funktion via NFC konfiguriert sich ohne Nachfragen und ist sofort startklar.
In den ersten Tagen begeisterte mich das 120 Hz-AMOLED-Display dank flüssiger Scroll-Bewegungen, insbesondere beim Durchblättern langer Artikel. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt die Lesbarkeit hoch – laut Messung erreichte die Helligkeit im Automatikmodus rund 700 cd/m².
Nach einer Woche intensiver Nutzung – inklusive Streaming von Serien per WLAN, gelegentlichem Mobile-Gaming und Fototouren – stand der Akkustand immer noch bei rund 45 Prozent, was bei meinem Profil normalerweise einen halben Arbeitstag weniger bedeutet hätte.
Die 50-MP Hauptkamera mit OIS überzeugt bei Tageslicht mit scharfen, detailreichen Aufnahmen, auch bei leichtem Zoom. In der Dämmerung liefert die Nachtgrafie-Funktion erstaunlich klare Bilder, jedoch fällt bei weitwinkligen Motiven die Auflösung leicht ab.
Auch nach zwei Wochen bin ich von Samsungs Update-Versprechen angetan: Ein Blick ins Menü zeigt bereits den nächsten Sicherheitspatch, und die Performance bleibt stabil, ohne Ruckler oder spürbaren Leistungsverlust.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die Bewertung von 9260 Nutzern mit durchschnittlich 4,3 Sternen zeigt ein eindeutiges Bild: Die große Mehrheit lobt die Akkulaufzeit, das Display und das Update-Versprechen, während kleinere Kritikpunkte wie Gewicht und fehlende Zusatzfunktionen vereinzelt genannt werden.
Tolles Preis-Leistungsverhältnis und ausdauernder Akku machen den Alltag stressfrei, selbst nach zwei Tagen intensiver Nutzung hat er nie schlappgemacht.
Leistungsstarkes Handy für 190 €, Kamera und Akku sind top, ohne Schnickschnack.
Solides Mittelklassegerät mit guter Verarbeitung und schneller UI, wer Profi-Fotos erwartet, stößt jedoch an Grenzen.
Fehlende deutsche Anleitung und kein unmittelbarer Support sind ärgerlich, vor allem für Einsteiger.
Schönes Display und zuverlässige Updates, allerdings wirkt es im Vergleich zum Vorgänger M31 etwas klobig.
Vergleich
Im Vergleich zum Samsung Galaxy A34 bietet das M35 5G einen deutlich größeren Akku und ein etwas schärferes Display, verzichtet jedoch auf einen eigenen microSD-Steckplatz bei voller Dual-SIM-Funktion. Wer vor allem Wert auf Speichererweiterung legt, findet im A34 möglicherweise die praktischere Wahl, während das M35 mit längerer Laufzeit punktet.
Das Redmi Note 12 Pro tritt in einem ähnlichen Preisbereich an und überzeugt ebenfalls mit starkem Akku, liefert aber bei der Software-Unterstützung nur zwei Android-Updates statt vier. Die Kamera des Note 12 Pro erscheint besonders in der Porträtfotografie etwas kontrastreicher, dafür ist das Galaxy M35 langlebiger über mehrere Sicherheits-Patches hinweg.
Als Alternative könnte das POCO X5 Pro gelistet werden, das mit seinem Snapdragon-Prozessor in Performance-Tests meist knapp an das Exynos-Paket herankommt und eine schnellere 33-Watt-Ladefunktion bietet. Jedoch punktet das Samsung-Modell im Alltag mit einer feineren Display-Wiedergabe und einem restriktiveren Update-Zeitplan, was langfristig entscheidend sein kann.
Häufige Fragen
- Hat das Gerät eine Kopfhörerbuchse?
- Nein, das Galaxy M35 5G verzichtet auf eine 3,5 mm-Audiobuchse zugunsten des schlanken Designs.
- Unterstützt das Smartphone microSD-Karten und Dual-SIM gleichzeitig?
- Es nutzt einen hybriden Kombi-Slot, sodass Sie sich zwischen einer zweiten SIM und einer Speicherkarte entscheiden müssen.
Fazit
Das Samsung Galaxy M35 5G überzeugt mit außergewöhnlicher Akkulaufzeit, flüssigem 120 Hz-Display und solider Alltagsperformance. Die Kamera liefert im Tageslicht klare Aufnahmen, und dank vier Android-Generationen Support bleibt das Gerät über Jahre aktuell und sicher.
Wer auf Kopfhöreranschluss, permanenten microSD-Slot oder ein besonders leichtes Gehäuse Wert legt, sollte besser zu einem kompakteren oder audiolastigen Modell greifen. Alle anderen, vor allem preisbewusste Nutzer, die Wert auf Ausdauer und regelmäßige Software-Updates legen, erhalten mit dem M35 ein gelungenes Gesamtpaket im mittleren Preisbereich (~180–200 €). Prüfen Sie gerne die aktuellen Angebote – manchmal ergeben sich unter 190 € noch attraktivere Deals.
