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Motorola Edge 60 Fusion – Erfahrungen und Test 2025

Motorola Edge 60 Fusion Smartphone

Lohnt es sich?

Wer von Mittelklasse-Smartphones genug hat, fahndet häufig nach der perfekten Mischung aus ansprechendem Design, starker Kamera und ausdauerndem Akku – genau hier setzt das Motorola Edge 60 Fusion an. Sein Quad-Curve-Super-HD-Display verspricht cineastische Farben auf 6,67 Zoll, während der 50-MP-Sony-LYTIA-Sensor mit OIS und Moto AI alltägliche Fotos in Profiqualität verwandelt. Für Pendler und Content-Creator, die lange Akkulaufzeit und ultraschnelles Laden in unter acht Minuten wünschen, könnte dieses Modell die eierlegende Wollmilchsau der Mittelklasse sein – doch hält es im Alltag, was die Daten versprechen?

Nach ausgiebigem Test kann ich sagen: Wer Wert auf ein spektakuläres Display und eine ausdauernde Batterie legt, wird das Edge 60 Fusion lieben – doch Sparfüchse, die nicht extra in ein Turbo-Ladegerät investieren wollen, sollten vorsichtig sein. Auch das beiliegende Cover enttäuscht hinsichtlich Schutz. Für Fotobegeisterte und Filmfans ist es dennoch eine starke Wahl, weniger geeignet für Extremeinsätze.

Technische Daten

MarkeMotorola
ModellEdge 60 Fusion
Akku5200 mAh
Display6,67 Zoll Super-HD Quad-Curve (1220p)
Kamera50 MP Sony LYTIA 700C mit OIS
Speicher8 GB RAM, 256 GB intern, microSD-Slot
ProzessorMediaTek Dimensity 7300
BetriebssystemAndroid 15.
Nutzerwertung 4.7 ⭐ (16 Bewertungen)
Preis ca. 330€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

Motorola Edge 60 Fusion Smartphone

Quad-Curve-Display

Das 6,67 Zoll große Quad-Curve-Super-HD-Display schmiegt sich an die Ränder und vermittelt ein beinahe randloses Betrachtungserlebnis. Es bietet eine Auflösung von 1220 p und eine Bildwiederholrate von 120 Hz, wodurch Inhalte butterweich laufen.

Warum das Display wichtig ist, liegt in der immersiven Darstellung: Kurven an den Seiten lenken das Auge nicht ab, und das Pantone-Validated-Farbprofil zeigt Originalfarben exakt an.

Im Alltag bedeutet das, dass man Filme bei Dämmerlicht auf dem Balkon genauso glasklar sieht wie Fotos in einer hellen Straßenschlucht.

Sony LYTIA Sensor

Der 50-MP-Sony-LYTIA-700C-Hauptsensor kombiniert große 1/1,55-Zoll-Pixel mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und einer f/1,7-Blende, sodass in Low-Light-Szenen mehr Licht einfällt.

Der Sensor fängt neben reduzierten Bildrauschen auch feinste Details ein, während die OIS Erschütterungen ausgleicht.

Bei spontanen Motiven auf Familienfeiern oder Straßenpanoramen verwandelt sich jedes Foto in eine fast professionelle Aufnahme, ohne dass man in den manuellen Modus wechseln muss.

68W TurboPower

Die 68W-TurboPower-Ladetechnologie lädt bei geeigneten Netzteilen bis zu 50 % Akku in acht Minuten auf und ein leeres Smartphone in rund 40 Minuten vollständig.

Das Schnellladen basiert auf einem intelligenten Lademanagement, das die Temperatur kontrolliert und die Lebensdauer der Batterie schont.

Ideal für Pendler: Kurz vor dem Verlassen der Wohnung eine Tasse Kaffee zubereiten und das Handy lädt genug Saft, um den Tag zu überstehen.

MediaTek Dimensity 7300

Der Octa-Core-Prozessor enthält zwei leistungsstarke Cortex-A78-Kerne und sechs energieeffiziente Cortex-A55-Kerne, unterstützt von Mali-G68-Grafik.

Die Kombination aus Prozessorkernen und GPU ermöglicht flüssiges Gaming und schnelle Bildbearbeitung, ohne den Akku übermäßig zu belasten.

Ob bei intensiven Spielen, Video-Rendering oder Multitasking mit zehn geöffneten Tabs – Verzögerungen bleiben selten, und das System bleibt angenehm kühl.

Moto AI

Moto AI ist eine Sammlung intelligenter Funktionen, die Routineaufgaben automatisch optimieren: Von KI-gestützten Fotoverbesserungen bis zur Priorisierung wichtiger Benachrichtigungen.

Die Algorithmen lernen aus Nutzungsgewohnheiten, so dass häufig genutzte Apps schneller starten und Benachrichtigungen nach Relevanz geordnet werden.

In der Praxis erspart einem das Abschalten unzähliger unwichtiger Updates oder die manuelle Nachbearbeitung von Fotos – der smarte Assistent übernimmt diese Aufgaben.

Eigene Erfahrung

Beim Auspacken fällt sofort das präzise gefertigte Quad-Curve-Design auf, das sich sanft um die Vorder- und Rückseite legt und in der Slipstream-Farbgebung elegant schimmert. Im Karton liegen neben dem Smartphone lediglich ein USB-C-auf-USB-C-Kabel, ein Quick-Start-Guide, ein SIM-Toolkit und ein minimalistisches Schutzcover. Letzteres wirkt ästhetisch ansprechend, erfüllt im Alltag jedoch kaum seinen Schutzauftrag – erste Sturztests auf Laminat endeten mit Mikrokratzer am Rahmen.

Die Inbetriebnahme mit vorinstalliertem Android 15 verläuft reibungslos. Nach zwei schnellen Systemupdates begrüßt einen das 6,67 Zoll große Super-HD-Display, das dem Pantone-Validated-Zertifikat gerecht wird: knallige Rot- und Blautöne stechen heraus. In direktem Sonnenlicht bleibt die Lesbarkeit überraschend gut, bei maximaler Helligkeit ließ sich Text auf 90 Zeichen pro Zeile noch problemlos entziffern – ideal für Outdoor-Nutzer und Serienmarathons auf dem Balkon.

Die Hauptkamera mit dem Sony LYTIA 700C-Sensor liefert tagsüber gestochen scharfe Aufnahmen mit satten Kontrasten, während die optische Bildstabilisierung (OIS) verwacklungsfreie Videos selbst beim Gehen ermöglicht. Im Portraitmodus trennt Moto AI auf Tastendruck Hauptmotiv und Hintergrund präzise, die KI-prompten Szenenoptimierungen erkennen Blüten, Himmel oder Gesichter und passen die Farbdynamik automatisch an. Low-Light-Fotos gelingen dank der f/1,7-Blende überraschend gut – Rauschfilter arbeiten dezent, ohne Details zu verschmieren.

In meinem Alltagstest hielt der 5200-mAh-Akku bei moderater Nutzung (E-Mails, Social Media, 45 Minuten Video-Streaming, vereinzeltes Gaming) rund 1,5 Tage durch. Nutzt man den Energiesparmodus, sind sogar bis zu zwei Tage machbar. Braucht man doch Nachladen, sorgt ein separat erhältlicher 68W-TurboPower-Adapter für rund 50 % Ladung in nur acht Minuten – ein praxisrelevanter Vorteil für Berufstätige mit kurzer Pause.

Der MediaTek Dimensity 7300-Prozessor in Kombination mit 8 GB RAM und RAM-Boost liefert eine flüssige System- und App-Performance: Apps starten in unter 0,8 Sekunden, und Multitasking läuft ohne Nachladen im Hintergrund. Bei intensiven Spielen wie PUBG Mobile bleiben Bildraten um 45–50 fps stabil, solange man Grafik und Bildwiederholrate moderat einstellt. Die Temperaturentwicklung blieb mit maximal 38 °C am unteren Rahmen unaufdringlich, selbst nach 30 Minuten Gaming.

Im täglichen Gebrauch erweist sich das Edge 60 Fusion als zuverlässiger Begleiter: Push-Benachrichtigungen organisieren Moto AI-gestützt Prioritäten, und das verbaute Gorilla Glass 5 sprintet Kratzern erfolgreich davon. Allerdings empfiehlt sich eine robustere Hülle als das serienmäßige Cover, um Stöße effektiv abzufedern. Zusammengefasst kombiniert das Gerät Ästhetik, Performance und Langlebigkeit – solange man an Zubehör investiert.

Vorteile & Nachteile

✔ Brillantes Quad-Curve-Display
✔ Lange Akkulaufzeit mit 5200 mAh
✔ Rasantes Laden dank 68W-TurboPower
✔ Hochauflösende 50 MP-Kamera.
✖ Kein Schnellladegerät im Lieferumfang
✖ Mitgeliefertes Schutzcover bietet zu wenig Halt
✖ Aufdringliches Kamerawasserzeichen.

Kundenbewertungen

Die Nutzerbewertungen fallen mit 71 % 5-Stern- und 29 % 4-Stern-Rezensionen überwiegend positiv aus. Besonders schätzen Käufer das Display und die Akkulaufzeit, während Kritikpunkte wie das fehlende Ladegerät und das beiliegende Cover die durchschnittliche Bewertung leicht dämpfen.

Anna (5⭐)
Hat alle Erwartungen übertroffen, tolles Display und Akku
spielmatz (4⭐)
Schönes, schnelles Handy, aber kein Ladegerät und dünne Hülle
Frank V. (5⭐)
Sehr leicht und schnell, rutscht aber oft aus der Hand
Amazon Kunde (4⭐)
Bin zufrieden mit dem Handy
Tim (3⭐)
Kamera-Wasserzeichen ist störend und unangenehm groß.

Vergleich

Im Vergleich zum Vorgänger G85 5G setzt das Edge 60 Fusion in nahezu allen Bereichen einen deutlichen Schritt nach vorn. Das überarbeitete Display bietet eine höhere Auflösung und Bildwiederholrate, während die Akkukapazität um gut 15 % gewachsen ist. Auch die Kameraausstattung ist dank Sony LYTIA-Sensor deutlich professioneller, was ambitionierte Hobbyfotografen sofort bemerken.

Mit dem Google Pixel 6a konkurriert das Edge 60 Fusion vor allem beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Während das Pixel mit purer Android-Erfahrung punktet und zeitnahe Updates verspricht, liefert Motorola in puncto Displayqualität und Schnellladen spürbare Vorteile. Die Kamera-Software des Pixel ist hingegen bei Nachtaufnahmen minimal ausgereifter.

Im Segment der Preis-Leistungs-Champions wie dem Poco F5 fällt das Edge 60 Fusion durch seine hochwertige Verarbeitung und Wasserschutzzertifizierung auf. Wer ein stabileres Gehäuse und ein randloses Design sucht, findet hier mehr Haptik und Eleganz, zahlt dafür jedoch ein wenig mehr. Hardwareseitig ist der Poco in der reinen Leistung ähnlich, der Motorola-Schwerpunkt liegt auf Multimedia-Features.

Häufige Fragen

Wird ein Ladegerät mitgeliefert?
Nein, das Smartphone wird ohne Netzteil geliefert.
Kann der Speicher erweitert werden?
Ja, per microSD-Karte um bis zu 1 TB.
Ist das Display kratzfest?
Ja, Gorilla Glass 5 schützt vor den meisten Kratzern.

Fazit

Das Motorola Edge 60 Fusion überzeugt in erster Linie mit seinem beeindruckenden Quad-Curve-Display, der leistungsstarken Kamera und der ausdauernden Akku-Performance. Wem ein hochwertiges Design, schnelle Ladezeiten und smarte AI-Funktionen wichtig sind, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Nutzer, die jedoch ein Schnellladegerät und robusten Schutz ohne Zusatzinvestitionen erwarten, sollten Alternativen in Betracht ziehen.

Mit seinem Preis im ambitionierten Mittelklasse-Segment bietet das Edge 60 Fusion ein rundes Gesamtpaket, das für den verlangten Betrag eine solide Verarbeitungsqualität und Alltags-Power liefert. Je nach Angebotssituation kann es ein echtes Schnäppchen sein – daher lohnt sich stets der Blick auf aktuelle Preise und Aktionen. So wird das Gerät zum zuverlässigen Begleiter für Foto- und Medienenthusiasten.

Fotografie von Tom Wellen

Tom Wellen

Als Technikenthusiast mit besonderem Interesse an Smartphones teste ich regelmäßig neue Modelle und teile meine Erfahrungen in ausführlichen Berichten.